PRESSEMITTEILUNG
Aon tut Gutes: Rund 600 Laptops werden an ukrainische Kinder und Schulen gespendet
HAMBURG / DÜSSELDORF, 23. Juni 2022 – Im heutige Arbeitsalltag ist ein Laptop nahezu unverzichtbar. Doch schon die Herstellung eines Laptops hat einen hohen Energieverbrauch und einen ökologisch schwierigen Fußabdruck. Zudem haben die Geräte meistens nach ein paar Jahren ausgedient und landen im Lager. Danach werden sie an einen Dienstleister weitergegeben, der alle Daten unwiderruflich löscht und sie weiterverwertet. Aon-Mitarbeiter Richard Radecke hatte jedoch eine viel bessere Idee.
„Wir wollen die Laptops an Schulen und für ukrainische Kinder spenden. Wir möchten eine Vorreiterrolle im Konzern übernehmen und zeigen, dass man mit einfachen Ideen Gutes tun kann.“ Die Idee kam das erste Mal im Dezember 2021 auf, erzählt Radecke. Zu diesem Zeitpunkt sei deutlich geworden, dass rund 500 bis 600 vollkommen funktionstüchtige, aber ausgediente Geräte bei Aon in Deutschland überbleiben würden. „Wir wollen diesen Geräten ein zweites und nachhaltigeres Leben schenken“, so der Aon-Mitarbeiter. Nachhaltigkeit spielt schließlich für Aon eine sehr große Rolle.
Bevor es so weit war, musste jedoch erst einmal der ursprüngliche Weiterverarbeitungsprozess verändert werden. Statt eines Dienstleisters übernimmt jetzt Radecke zusammen mit seinen IT-Kollegen die Datenlöschung. Diese ist aus Datenschutzgründen nötig und zeitaufwendig. Das koste zwar zusätzliche Arbeitszeit, sei aber aktuell zu schaffen. 3 Kollegen lassen pro Vorgang 10 Rechner gleichzeitig neben dem Tagesgeschäft durch einen Löschvorgang laufen. Dieser dauert 4-5 Stunden. Radecke und seine Kollegen schaffen so 20-30 Laptops am Tag zu säubern und zu bereinigen.
Bisher hat das Team 220 Laptops in Hamburg hergerichtet. 100 Laptops wurden bereits an „Ridne Slowo e.V.“ und „Swidomo.org“ in Düsseldorf übergeben. Beides sind gemeinnützige Vereine, die sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine um humanitäre Hilfe für die Kriegsopfer, sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine, bemühen. „Unsere Schüler haben sich sehr gefreut, und mithilfe der Laptops eröffnen sich den Kindern komplett neue Möglichkeiten, ob in der Bildung oder der Freizeitgestaltung. Viele von diesen Kindern mussten ihre Heimat verlassen und hatten nur die Dinge dabei, die sie an ihrem Körper tragen konnten. Ihr Geschenk erfüllte ihre Augen mit einem Leuchten, das man sich kaum vorstellen kann.“, so der Verband in seinem Dankesschreiben an Aon.
100 weitere Laptops gingen an den Dachverband der Ukrainischen Organisationen in Deutschland e.V., der in Hamburg seit über 20 Jahren eine ukrainische Samstagsschule betreibt. Diese hat seit Beginn des Krieges über 300 neue Schüler aus vertriebenen Familien aufgenommen, für die der Einsatz der Laptops genau richtig, zum Beenden des Schuljahres eingesetzt werden kann.
In den kommenden Wochen sollen rund 400 weitere Laptops von anderen deutschen Standorten folgen. „Interessenten haben wir mehr als genug“, erzählt Radecke. Auch verschiedene Hamburger Schulen in benachteiligten Stadtteilen werden mit Laptops beliefert. „Mit dieser Aktion wollen wir zeigen, dass wir nicht nur reden, sondern auch wirklich etwas Gutes tun.“
Radecke und sein Team beweisen: Aon kann nachhaltig handeln und ein Vorbild sein.